Diese Tour ist die Fortsetzung der Route von Trittenheim nach Zeltingen- Rachtig, welche unter:
www.gps-tour.info/de/touren/detail.69327.html
veröffentlicht wurde. Zunächst erst einmal wieder der Hinweis, das es sich bei der Zeitangabe um die reine Fahrzeit bzw. inklusive der Wanderung auf die Grevenburg in Trarbach, von ca. 1,5 Stunden handelt. Eventuelle Pausen müssen hinzugerechnet werden!
Zunächst geht es auf dem asphaltierten Radweg rechts der L 189, einer ruhigen Straße, entlang. Man passiert die Ortschaften Erden, Lösnich und Kindel und erreicht nach ca. 8 km den Beginn einer Moselschleife. Direkt gegenüber, am anderen Moselufer, liegt der Ort Kröv und die berühmte Weinlage Kröver Nacktarsch. In der folgenden Ortschaft Wolf mündet der flußnahe Radweg wieder auf die B53. Ab hier befährt man den straßenbegleitenden, abgetrennten, asphaltierten Radweg der linken Straßenseite und kommt nach ca. drei weiteren Kilometern in Trarbach an.
Hier lohnt es sich eine längere Pause einzulegen. Zum einen kommen Jugendstilfans in Traben-Trarbach auf ihre Kosten. Einzigartige Bauten zeugen von der Blüte der Stadt Ende des 19./Anfang des 20. Jahrhunderts als Weinhandelsmetropole. Sehenswert sind z.B. das Brückentor, die Huesgen- Villa, das Schlößchen Sonora sowie das heutige Hotel Bellevue. Zum anderen lohnt es, eine 3 km lange Wanderung zur 170m hoch gelegenen Ruine Grevenburg zu unternehmen. Dazu kann man die Fahrräder am Alten Stadtturm parken.
Der im Jahre 2004 restaurierte historische Stadtturm ist das weitaus eindrucksvollste Relikt der mittelalterlichen Stadtbefestigung von Trarbach, die sich mit ihren zahlreichen Türmen, Halbtürmen und drei Stadttoren einst entlang des Moselufers und des Kautenbaches über den "Kästel"-Berg hinweg bis hinauf zur Grevenburg erstreckte. Errichtet wurde die Mauer, die in engem Zusammenhang mit der Erhebung Trarbachs zur Stadt stand, wahrscheinlich zugleich mit der um 1350 erbauten Grevenburg durch Graf Johann III. von Sponheim, Sohn der legendären Gräfin Loretta, die 1328 den Trierer Erzbischof Balduin entführt und auf der benachbarten Starkenburg gefangen gehalten hatte. Heute dient der Turm, der ursprünglich noch um ein Stockwerk höher gewesen ist, als Aussichtsturm, von dessen Plattform sich ein herrlicher Blick über die Dächer der Doppelstadt bietet. Im Inneren ist heute eine Sammlung historischer Kamin-, Taken- und Ofenplatten aus dem Bestand des nur 50 Meter entfernten Mittelmosel-Museums zu sehen. In der angeschlossenen Touristeninformation durften wir unsere Fahrradtaschen für die Dauer der Wanderung deponieren. Nach ca. 2 km serpentinenartig verlaufenen Wanderweges durch den Wald kommt man an der Ruine Grevenburg an.
Diese thront 170m über der Stadt und gewährt einen prächtigen Blick über das Moseltal. Errichtet um 1350 wurde die strategisch bedeutende Festung 13 mal von neuen Herren erobert, bis sie 1734 als letzte der Moselburgen endgültig gesprengt wurde. Integriert ist auch eine kleine Gasstätte "Zur schönen Aussicht", welche vom Frühjahr bis Spätherbst täglich, im Winter nur an Wochenenden und Feiertagen geöffnet hat. Der Abstiegsweg durch die Weinberge führt wieder zurück an den Alten Stadtturm, dem Ausgangspunkt der Wanderung. Die weitere Route führt nun durch das Brückentor über die Moselbrücke in den Ortsteil Traben. Unmittelbar nach der Brücke wird zweimal rechts abgebogen und man erreicht über die "Untere Kaiserstraße" den Moselradweg, unmittelbar am Ufer gelegen.
Die nun folgenden 12 Kilometer führen, unmittelbar am Ufer der Mosel, unterhalb der Bahnstrecke entlang. An der Fähre zum rechtsseitig gelegenen Pünderich führt ein asphaltierter Wirtschaftweg, mit relativ steilen Anstieg über 100 Höhenmeter, durch die Weinberge zum Aussichtsturm Prinzenkopf. Dieser, ursprünglich1983 errichtete Holzturm wurde im September 2008 demontiert. An seiner Stelle entstand ein neuer Aussichtsturm als Stahlkonstruktion. Er wurde am 31. Mai 2009 für zur Benutzung freigegeben. Vom Aussichtsturm bietet sich ein weiter Blick über die Moselschleife und die Ortschaften Pünderich, Reil, Alf, Bullay und Zell.
Beachtenswert stellt sich, der 1878 gebaute, unter dem Prinzenkopf verlaufende, Prinzenkopftunnel mit dem anschließendem 786 m langen Hangviadukt dar.
Nach fünf weiteren Radkilometern erreicht man den Ortseingang Kaimts. Hier wird rechts auf die Brücke abgebogen und überquert die Mosel. Die B53, welche nun benutzt wird, mündet in die L 194, um direkt nach Zell, unserem heutigen Herbergsort, anzukommen. Unterkunft finden wir im Gästehaus Grünewald (Heinzenberg 24), welches etwas außerhalb der Stadt, unmittelbar sm Waldrand liegt. Eine letzte zusätzliche Herausforderung dieses Tages stellt der beschwerliche Anstieg zur Unterkunft dar, welchen wir jedoch mit Bravour meistern!
Die Fortsetzung der Moseltour von Zell nach Treis-Karden ist veröffentlicht unter:
www.gps-tour.info/de/touren/detail.69620.html
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über die A2 in Richtung Hannover bis zur Ausfahrt 58-Kreuz Wolfsburg/Königslutter fahren! Dort auf die A39 in Richtung Wolfsburg/Flechtorf fahren! An der Ausfahrt 14-Autobahndreieck Braunschweig-Südwest in A39 Richtung Kassel/Salzgitter/BS-Rüningen einfädeln und die A7 befahren! Diese wird 175 km benutzt! Dann weiter auf die A5 (Richtung Basel/ Frankfurt/ Wiesbaden/ Gießen)! An der Ausfahrt 8-Reiskirchener Dreieck auf die A 480 (Richtung Wetzlar/ Gießen/ Marburg/ Dortmund) fahren! An der Ausfahrt Wettenberg wird die B 429 (Richtung A45/ Dortmund/Limburg/Wetzlar) befahren! An der Ausfahrt zur B49 (Richtung A45/ Dortmund/ Limburg/ Wetzlar auf diese fahren! An der Auffahrt A3 auf die Autobahn in Richtung Köln/Koblenz fahren! An der Abfahrt 39-Dreieck Dernbach auf die A 48 (Richtung TrieBei Ausfahrt 9-Kreuz Koblenz in A61 Richtung Ludwigshafen/Mainz einfädelnr/Koblenz) auffahren! Bei Ausfahrt 9-Kreuz Koblenz der A61 (Richtung Ludwigshafen/Mainz) bis Ausfahrt 45-Rheinböllen folgen! Hier auf die B50 (Richtung Trier/Simmern/Bacharach/Rhein) fahren! In der Hunsrückhöhenstraße links abbiegen und weiter auf der B327/B50 bleiben! Nach 1,5 km rechts auf die L190 (Richtung Traben-Trarbach/Irmenach) abbiegen und diese bis nach Trarbach benutzen!
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